BIKEPACKING EXTREM - MIT DEM GRAVELBIKE UND SKIERN DURCH NORWEGEN
Wenn Abenteuer einen Namen hätten, könnte es Simon Hiltli sein. Der Züricher Extremsportler hat Anfang März 2025 sein Gravelbike gesattelt, Ski montiert und ist für 50 Tage in den norwegischen Winter aufgebrochen. Was wie eine verrückte Idee klingt, wurde zur Realität: 2.500 Kilometer, 45.000 Höhenmeter und jede Menge unvergessliche Momente zwischen Schnee, Sturm und Sonnenaufgang.
Im Interview erzählt Simon, wie sein Bikeskiing-Winterabenteuer entstand, warum er sich für das SIMPLON GRID entschieden hat und was man braucht, um mit dem Fahrrad und Skiern durch Norwegen zu fahren.
SIMPLON: Simon, wie bist du darauf gekommen, im Winter mit dem Fahrrad durch Norwegen zu reisen?
Ganz einfach: Keiner von uns hat ein Auto, aber wir hatten Bock auf Skifahren. Norwegens Öffi-Netz ist nicht mit dem der Schweiz vergleichbar, also blieb das Velo – wie man in der Schweiz zum Fahrrad sagt. Die Idee: Mit dem Zug hochfahren, dann mit Bike und Ski das Land entdecken. So ist unser Bikeskiing-Projekt entstanden – eine Kombination aus Bikepacking und Skitrip.
Für dein Projekt hast du das GRID Gravelbike von SIMPLON gewählt. Warum?
SIMPLON ist eine sportliche, lokale Marke mit Fokus auf Qualität und Langlebigkeit. Das hat mich überzeugt. Das Headquarter ist nur eine Stunde von Zürich entfernt, also habe ich mir gedacht, ich frag einfach mal die Besten, ob sie mich bei dem Projekt unterstützen möchten – und es hat geklappt.
Das GRID war ideal. Klar, Mountainbikes haben im Schnee Vorteile, aber auf langen Strecken und Asphalt ist das Gravelbike viel effizienter. Das langlebige 1-fach Setup mit nur einem Kettenblatt vorne und elektrischer Schaltung war perfekt für die Betätigung mit dicken Handschuhen und das Bike lässt sich super bepacken.
Wie hast du dein GRID vorbereitet und bepackt?
Vor dem Start der Reise habe ich eine Test-Tour gemacht, um das Gepäcksystem zu optimieren und um mich an das Gewicht am Fahrrad zu gewöhnen. Das würde ich jedem empfehlen, der eine Bikepacking-Tour plant. Auch habe ich mir Spike-Reifen besorgt – ein echter Game Changer für Touren im Winter. Damit fährt es sich super auf Schnee und Eis.
Beim Anbringen all meiner Taschen waren die Extra-Befestigungspunkte vom GRID besonders praktisch. Ergänzt habe ich diese mit Straps, mit denen ich mein Equipment ans Bike gegurtet habe. Es macht Sinn, schwere Objekte möglichst tief und in der Nähe des Rahmens zu platzieren.
Die Ski waren entlang des Oberrohrs befestigt. Zwischen den Ski entstand dadurch vorne am Oberrohr ein praktischer Platz für Snacks. Die Benzinfläschchen für den Kocher kamen dorthin, wo der Vorderrad-Schmutz landet. Die dürfen ruhig dreckig werden. Und so packt man beim Bikepacking eigentlich jeden Tag aufs Neue, probiert andere Variationen aus und wird mit der Zeit immer besser und schneller. Was am Anfang eineinhalb Stunden gedauert hat, war am Ende effizient in einer halben Stunde erledigt.
Alles verpackt, jetzt geht es los. Wie geht man so ein Mammutprojekt an?
Zur Planung der Reise habe ich eine Kombination aus verschiedenen Tools gewählt wie Komoot, Google Maps oder Strava. Hier war vor allem die Heatmap-Funktion hilfreich, bei der beliebte Routen auf der Karte farblich hervorgehoben werden.
Das Wichtigste ist maximale Anpassungsfähigkeit. Es gibt viele Faktoren, die die Planung von so einem Trip beeinflussen. Die Lawinensituation zum Beispiel muss immer wieder aufs Neue gecheckt werden. Ursprünglich war eine andere Route geplant, aber die Schneesituation hat den Plan geändert. Es gab guten Neuschnee in Jotunheimen gleich am Anfang des Trips, deshalb sind wir gleich 5 Tage dageblieben zum Skifahren.
Dann ging es weiter und wir haben gemerkt, dass viele Straßen im Winter für Fahrräder nicht befahrbar sind. Autos weichen auf ein riesiges Tunnelsystem aus, das für Fahrräder aber teilweise gesperrt ist. Die Lösung: Eine Open Source Website namens Tunnel Map, wo Tunnel entsprechend ihrer Befahrbarkeit und Sicherheit für Fahrräder bewertet werden. Auch lange Geraden in Google Maps lassen erahnen, dass es sich dabei um einen Tunnel handeln könnte.
Wo hast du bei deiner Reise übernachtet?
Wir haben meistens draußen im Base Camp gezeltet und etwa eine Nacht pro Woche in einer Unterkunft mit Dach über dem Kopf geschlafen – zum Aufladen von elektronischen Geräten, Waschen, Einkaufen von Lebensmitteln und Planen der Route. Ein großer Vorteil von Bikepacking im Winter: Es ist total easy, spontan eine Unterkunft zu finden.
Wie kann man sich so ein Bikepacking Base Camp in Norwegen vorstellen?
Anders als beim Road Side Camp, das in der Nähe der Straße liegt und nur für eine Nacht aufgestellt wird, ist das Base Camp das mehrtägige Zuhause eines Bikepackers. Im Idealfall befindet es sich auf einem einigermaßen flachen Untergrund in einer schönen Umgebung in der Natur. Am besten ist fließendes Süßwasser in der Nähe. Damit spart man sich viel Zeit, die das Schmelzen von Schnee benötigt. Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass sich das Base Camp an einem sicheren Ort befindet. Das heißt geschützt vor Lawinen, starkem Wind oder anderen gefährlichen Umwelteinflüssen.
Ich habe unser Base Camp wie mein Zuhause verstanden. Das heißt es gibt einen klar definierten Bereich für jede Tätigkeit wie kochen oder schlafen. Mit dem Schnee kann man sich sehr gut Möbelstücke formen. So haben wir uns zum Beispiel eine Art Stuhl gebaut und das Zelt drübergelegt, sodass man auch mal “sitzen” kann.
Zu jeden definierten Bereichen haben wir uns Wege in den Schnee getreten, sodass rundherum alles unberührt und schön aussieht – auch noch nach 5 Tagen. Sonst wird so ein Base Camp ganz schnell unordentlich und chaotisch.
Um unser Base Camp herum haben wir immer einen großen Kreis im Schnee ausgetreten. Wenn man nachts aufwacht, um aufs Klo zu gehen, kann man danach nämlich nicht direkt zurück in den Schlafsack und weiterschlafen. Man muss sich vorher aufwärmen. Genau dafür war dieser große Kreis perfekt. Nach ein paar Laufrunden ist der Körper wieder warm genug, um einschlafen zu können.
Gab es eine Situation, die dich besonders herausgefordert hat?
Es ist ein großes Privileg, so ein Projekt umsetzen zu können. Nicht jeder kann sich zwei Monate Zeit nehmen, durch Norwegen zu biken und Ski zu fahren. Und klar waren toughe Momente dabei, aber wir haben uns das ja selbst ausgesucht. Und in jedem harten Moment wussten wir: es wird wieder besser werden.
Dennoch kann ich mich an die ein oder andere Herausforderung erinnern. Einmal zum Beispiel ist eine Wasserflasche ausgelaufen und das ganze Zelt war nass. Das war schon hart, aber dann konnten wir drüber lachen. In solchen Momenten musst du dich von dem, was grad passiert, distanzieren, und es von außen betrachten. Es gibt immer eine Lösung, auch wenn in diesem Moment vielleicht das Worst-Case-Szenario eingetroffen ist.
Ein anderes Mal war eine Passstraße so zugeschneit, dass man sie nicht hat nutzen können. Die Alternative (ein Tunnel) war für Fahrräder gesperrt. Also haben wir die Ski angeschnallt und sind losgegangen – mit dem Fahrrad auf dem Rücken und dem Gepäck auf einem Kinderschlitten aus dem Supermarkt. Dabei mussten zwei gefrorene Seen bei starkem Wind passiert werden. Wir haben bei Beginn der Überschreitung kaum ein Wort miteinander geredet. Jeder dachte sich nur: “Okay, let`s just fu**ing do it”.
Das Bike als Rucksack sieht man auch nicht alle Tage. Wie ist es, ein Fahrrad auf dem Rücken zu tragen?
Erstaunlicherweise ist es extrem gut gegangen, obwohl ich es davor nie geübt hatte. Ich habe die Pedale abgeschraubt und den Lenker fixiert. Dann war es für mich plötzlich extrem leicht, “nur” mehr zwölf Kilogramm auf dem Rücken zu tragen. Mein Base Camp Rucksack hat gute 25 Kilogramm gewogen mit Essen und allem. Das ist ein Riesenunterschied. Es sah vielleicht heftig aus, war im Endeffekt aber gar nicht so wild. Heute ist es eine lustige Erinnerung.
Die restliche Zeit konntest du zum Glück normal auf deinem Velo fahren – mit etwa 30 kg Gewicht beladen. Wie haben andere Leute auf dich reagiert?
Die Straßen waren fast leer, sodass ich mit meinen Begleitern meistens sogar nebeneinander fahren konnte. Die Autofahrer haben sich eigentlich nie beschwert und waren extrem rücksichts- und respektvoll. Einmal ist ein Van an uns vorbeigefahren und hat direkt neben uns alle Fenster runtergelassen. Er war voll von Leuten, die gebrüllt haben und gejubelt. Sie haben uns total gefeiert. So was ist mir noch nie zuvor passiert. Das hat mich richtig gefreut und mir viel Energie gegeben.
Allgemein waren die Leute, denen wir begegnet sind, unglaublich herzig. Wenn man mit dem Fahrrad durch ein Land tourt, fühlen die Leute richtig mit einem mit. Immer wieder sind Autofahrer an der Straße stehengeblieben, um nachzufragen, was wir machen. Und so kommt man mit Fremden ins Gespräch, tauscht sich aus und stellt eine Verbindung zu ihnen her.
Du warst teils allein, teils mit Freunden unterwegs. Wie hast du die verschiedenen Phasen erlebt?
Wenn man zu zweit oder in der Gruppe reist, kann man sich Aufgaben wie das Aufstellen des Base Camps aufteilen, voneinander lernen, sich gegenseitig motivieren und Zweifel nehmen. Wenn mal einer mehr gehypt war, dann hat er den anderen mitgezogen und umgekehrt.
Man verbringt sehr viel Zeit miteinander und ist kaum allein. Mit beiden Freunden gab es nach fünf Tagen einen Moment, wo man sich hat aussprechen müssen über alle Gedanken und Meinungen. Aber dann passt es auch wieder. Wichtig ist, dass man Probleme anspricht – am besten in einem ruhigen Moment und mit klarem Kopf. Dann gibt es eigentlich keine Probleme.
Als ich mich nach den ersten drei Wochen von meinem ersten Begleiter verabschieden musste, war das sehr emotional. Zuerst bist du 24/7 zusammen und dann plötzlich allein. Dann habe ich mich erst mal komisch gefühlt. Zum Glück war ich da auf dem Fahrrad, bin in fünfeinhalb Tagen 800 Kilometer gefahren und hatte beim Radeln genug Zeit, meine Familie anzurufen und viele Freunde upzudaten. Damit war ich abgelenkt und die Kilometer und langen Stunden auf dem Velo vergingen recht schnell.
Und wie bist du mit den extremen Wetterbedingungen zurechtgekommen?
Die ersten Wochen hatten wir jede Nacht im Zelt um die -15 Grad. Das war schon ein tougher Start. Aber danach waren wir bereit. Als die Temperaturen hoch auf -2 oder 1 Grad gingen, haben wir angefangen zu schwitzen. Der Körper passt sich sehr gut an die Kälte an, echt verrückt. Und allgemein haben die Minusgrade viele Vorteile. Camping-Abwasch zum Beispiel: Muss man nicht machen, weil alles sofort gefriert. Auch die Lebensmittel, die man kauft, sind damit direkt konserviert. Food Safety ist also kein Thema. Alkoholfreies Bier lohnt sich leider nicht zu kaufen – auch das friert.
Und wie ist dein GRID mit den Temperaturen zurechtgekommen?
Das Velo hat mega gut gehalten. Jeden einzelnen Tag hatten wir ein Problem mit einer anderen Ausrüstung: Entweder ist der Campingkocher kaputt gegangen, die Laminierung von einem Kleidungsstück hat nicht mehr funktioniert oder sonst ein Gerät hat den Geist aufgegeben. Ist ja auch verständlich - die meisten Gegenstände sind nicht für -10 Grad gedacht. Aber das GRID hat immer funktioniert.
Nach 10 Tagen hat es Mal stark gestürmt und mein Fahrrad ist 5 Meter durch die Luft geflogen und im Schnee gelandet. Zum Glück ist da nichts passiert – Ich hatte schon mit dem Schlimmsten gerechnet. Bei dem Fahrrad musste ich mir am wenigsten Gedanken machen. Ab und zu habe ich die Kette geölt, aber sonst war da nicht viel Wartung nötig. Besonders mit der elektronischen Schaltung war ich zufrieden. Bei -20 Grad habe ich das Batterieelement rausgenommen, im Base Camp aufgeladen und vor dem Weiterfahren wieder eingesetzt. Ich hatte nie Probleme. Die Knopfbatterien an den Schalthebeln habe ich nach 2000 Kilometern ausgetauscht. Ich habe immer darauf geachtet, dass nichts am Fahrrad friert. Wenn es etwas wärmer war, habe ich das Fahrrad so hingestellt, dass Regen oder Nässe problemlos ablaufen bzw. abtropfen können.
Und wie hast du deine körperlichen Energiespeicher wieder aufgeladen?
Meine Devise war: “Iss so lange es etwas zu essen gibt!”. Ich hatte immer mehr dabei als nötig. Ich wollte nicht 50 Tage lang mein Essen rationieren müssen, weder mental noch körperlich. Man verbraucht unglaublich viele Kalorien, also muss man sich gut verpflegen. Je mehr man isst, desto mehr Power hat man – und desto wärmer ist einem. Wichtig ist etwas zu finden, das man gerne isst und geschmacklich ausgewogen ist. Mal etwas Süßes, mal etwas Saures, mal etwas Salziges und auch mal was Neutrales. Ich habe viele Trockenfrüchte, Nüsse, Energieriegel und Sandwiches gegessen. Lebensmittel mit Flüssigkeiten habe ich vermieden, weil die sofort gefroren wären. Dafür war das norwegische Polarbrot super, das gefriert nicht.
Die norwegischen Supermärkte sind wie gemacht fürs Bikepacken. Da gibt es eine große Auswahl an Fertiggerichten, was das Campingleben nicht nur erleichtert, sondern auch recht billig macht.
Was es überall gab, waren Tacos. Und so haben wir den Taco Friday eingeführt. Jeden Freitag – egal ob Sonne oder Schneesturm – haben wir bei mexikanischer Musik unsere Veggie-Tacos zelebriert. Solche Sachen nehmen der Situation etwas die Ernsthaftigkeit raus. Das war einfach nur lustig.
Nach dem Abendessen habe ich immer noch einen Schokokuchen oder eine Tafel Schokolade verdrückt. Spätestens dann war mein Kalorienbedarf gedeckt.
Mein Freund ist sogar nachts aufgestanden und hat gesnackt. Das konnte ich nicht. Dafür habe ich direkt nach dem Aufstehen immer etwas gegessen. Das ist etwas, das ich nach dem Trip sehr schätze: nicht mehr den ganzen Tag essen zu müssen.
Was ist dein Fazit des Trips?
Dass es cool war, dass es keinen Van braucht und dass man nicht ans andere Ende der Welt reisen muss, um ein Abenteuer zu erleben. Es ist alles eine Frage der Motivation und der Einstellung. Ich hatte richtig Respekt vor Winter-Bikepacking, aber es geht. Und am Ende verbringt man sehr viel Zeit mit anderen Dingen, die gar nicht Radfahren oder Skifahren sind. Man packt, man plant, man schmelzt Schnee. Man muss so viele andere Dinge managen, dass die eigentliche sportliche Aktivität wie eine Belohnung ist für alles, das man davor und danach machen muss.
Am vorletzten Tag bin ich eine Line mit den Skiern abgefahren und habe gefühlt, dass ich jetzt angekommen bin. Aber klar, am Ende ist man dann auch müde und freut sich auf die Pause.
Lust auf mehr Abenteuer? Simon hat seine Tour ausführlich dokumentiert. Mehr Eindrücke findest du auf seinem Instagram-Kanal alpine.joker.
Simons Bikepacking Tipps auf einen Blick:
Vor dem Trip:
- Körperliche Vorbereitung: Gewichtstraining und Stabilitätsübungen, um die Bänder und Gelenke an die Belastung zu gewöhnen
- Mentale Vorbereitung
- Digitale Hilfsmittel wie Google Maps oder Strava sowie Tipps von Einheimischen bei der Planung heranziehen
- Guidebooks digitalisieren und verschiedene Ressourcen für den mobilen Abruf vorbereiten
Während des Trips:
- Spaß haben
- Spontan und offen sein für Planänderungen
- Positiv bleiben und sich in schwierigen Momenten mental vom Problem distanzieren
- Bei Biken zu zweit oder in der Gruppe: offen kommunizieren und Probleme ansprechen
- Viel und geschmacklich ausgewogen essen
- Regelmäßiges Dehnen vor, während und nach der Reise
- So viel Schlaf wie möglich
- In mental schwierigen Momenten Freunde und Familie anrufen, um sich abzulenken
Tipps fürs Packen:
- Befestigungspunkte am Bike und zusätzliche Straps nutzen
- Schwere Objekte möglichst tief und in der Nähe des Rahmens platzieren
- Starke Schwungachsen vermeiden
- Das Wichtigste (z.B. Jacke, Snacks) in greifbarer Nähe platzieren
- Viel Geduld, Kreativität und Anpassungsfähigkeit
- Daunenjacke für Minusgrade, Hardshell-Jacke und Hose für Regen, Merino für jedes Wetter
Tipps fürs Camping & Bikepacking im Winter:
- Bei Biken auf Schnee/Eis: Spike Reifen
- Bei Biken mit dicken Handschuhen: ein Fahrrad mit elektrischer Schaltung und nur einem Kettenblatt
- Flacher Untergrund fürs Base Camp
- Zeltplatz in der Nähe von fließendem Süßwasser
- Geschützt vor gefährlichen Umwelteinflüssen wie Lawinen oder Schneestürmen campieren
- Im Base Camp: Ordnung und strukturierte Einteilung in Bereiche
- Kabelkopfhörer statt kabelloser Kopfhörer
- Keine flüssigen Lebensmittel (gefrieren)
- Geheimtipp: Norwegisches Polarbrot (gefriert nicht)
- Das gekaufte Gemüse direkt beim Supermarkt in Stücke schneiden und in Gefrierbeutel rationieren
Mit diesem Gravelbike war Simon unterwegs
SIMPLON GRID (Rahmengröße L, 57 cm – Stack 618 mm, Reach 408 mm)
- Laufräder: DT Swiss G1800 Gravel-Laufradsatz mit DT Swiss Nabendynamo und DT Swiss 370 Achse
- Antrieb: SRAM Rival eTap AXS 12-fach (vorne 38 Zähne, hinten 10–52 Zähne) mit SRAM Rival 1 Wide (D1) Kurbelgarnitur, 175 mm
- Bremsen: SRAM Rival eTap AXS HRD FM hydraulische Scheibenbremsen
- Cockpit: SIMPLON Carbon-Lenker mit konischem Profil (42 cm Breite), SIMPLON Vorbau 90 mm (-12°), und Carbon-Sattelstütze
- Sattel: Selle Italia Boost X3
- Pedale: HT Components Nylon Pa03a Plattformpedale
- Reifen: Schwalbe Marathon Winter Plus
- Beleuchtung: Busch+Müller IQX
- Gepäck & Zubehör: Racktime Standit 2.0 Gepäckträger hinten, Rockbros Cargo Cage und SIMPLON Fahrradständer
Und wie geht es für Simon weiter?
Am 28.11.2025 startet er in sein nächstes großes Abenteuer. Von Zürich bricht er mit dem Gravelbike Richtung Kirgistan auf, rund 5000 Kilometer, Ski im Gepäck und kompletter Winter Camping Ausrüstung. Eine Reise, die alles abverlangt und gleichzeitig unglaubliche Eindrücke verspricht.
Begleiten kannst du ihn täglich auf unserem Instagram Kanal. Dort teilen wir laufend Updates, Bilder und kleine Einblicke in seinen Alltag zwischen Schneesturm, Sonne und unendlicher Weite.