Triathleten über Training, Ernährung und Equipment

|Simplon Riders

Yvonne und Per sind das Traumpaar am Triathlon-Himmel. Zahlreiche Wettkämpfe haben sie bereits erfolgreich bestritten. Nun berichten sie exklusiv über Training, Ernährung und Equipment!

Ein Interview mit dem Simplon-Triathlon-Paar Yvonne und Per van Vlerken

… über Training, Ernährung und Equipment

 

Meinen ersten Triathlon habe ich mit sieben Jahren absolviert und bin seither dabei. Ich möchte jedes Jahr aufs Neue sehen, welche Grenzen mein Körper überschreiten kann.
-Per van Vlerken-
Ich liebe diesen Sport! Jeden Tag einfach das zu tun, was mir Spaß macht und immer wieder das Beste aus mir herauszuholen.
-Yvonne van Vlerken-

Yvonne und Per van Vlerken – ein Dreamteam, wie es im Buche steht. Nicht nur privat, sondern auch im Wasser, am Rad und zu Fuß. Das Triathlon-Traumpaar geht regelmäßig an seine Grenzen, überwindet sie und definiert sie neu. 

Was nötig ist, um den Ausdauersport professionell auszuführen? Eine große Portion Durchhaltevermögen, Mut, Faszination und: brennen für den Sport! Und sonst so? Simplon hat nachgefragt und exklusive Details zu Training, Ernährung und Equipment aus Yvonne und Per herausgekitzelt. Stay tuned!
 

Wie bereitet man sich am besten auf einen Triathlon vor?

Per: Man sucht sich über das Jahr zwei bis drei A-Rennen raus, die einem besonders wichtig sind. Je nach Streckenlänge und Schwierigkeit des Wettkampfes wird dann das Training entsprechend aufgebaut. Bei sehr wichtigen bzw. anspruchsvollen Wettkämpfen trainiere ich auch gerne einige Wochen vor dem Wettkampf auf der Wettkampfstrecke, um mir, zum Beispiel, Abfahrten auf dem Rad genau anzuschauen.

Auf welche Trainingsmethoden schwört ihr?

Yvonne: Meine Trainingsmethode lautet: immer auf seinen Körper zu hören!

Per: Jeder muss für sich die richtige Mischung aus Intensität und Entlastung finden. Mein Trainer möchte, dass man viel auf Gefühl trainiert und nicht so sehr auf die Zahlen achtet.

Wie schauen die letzten 24 Stunden vor dem Wettkampf aus?

Per: Ich versuche zur Wettkampfzeit aufzustehen und beginne mit einem gemütlichen Frühstück. Dann setze ich mich für 30 bis 45 Minuten aufs Rad, in einigen kurzen Intervallen. Meistens absolviere ich direkt im Anschluss daran einen kurzen Lauf mit ein paar Sprints. Am Abend versuche ich früh zu essen und früh ins Bett zu gehen. Drei Stunden vor dem Wettkampf klingelt der Wecker, und es gibt ein leichtes Frühstück. 

Yvonne: Am Tag vor dem Rennen mache ich zwei oder drei kurze knackige Einheiten, am liebsten gleich am Morgen. Ich schlafe dann gerne zu Mittag ein bis zwei Stunden, esse ordentlich, lege mich in die Wanne, massiere meine Beine und gehe ziemlich früh ins Bett.

Was passiert nach einem Wettkampf?

Yvonne: Oft heißt es: Nach dem Wettkampf ist vor dem Wettkampf. Aber da ich so viele Rennen bestreite, mache ich mir meist am Tag nachher einen ruhigeren Tag. Da gehe ich gerne schwimmen oder drehe eine kleine lockere Runde auf dem Rad. 

Per: Das kommt natürlich auf die Wettkampflänge an. Nach einem Ironman, zum Beispiel, mache ich eine Woche fast gar nichts, da ein 8-Stunden-Wettkampf ganz schön an die körperlichen Grenzen geht. Nach einer Mitteldistanz oder einer Kurzdistanz geht es am nächsten Tag schon wieder mit lockeren Trainingseinheiten weiter.
 

Was ist eure Lieblings-Trainings-Location?

Yvonne: Hört sich blöd an, aber es ist tatsächlich Vorarlberg, vor allem der Bregenzerwald. Außerdem Hawaii, Thailand, Lanzarote, Australien, die Niederlande und überall in Deutschland.

Per: Meine zwei favorisierten Trainingslocations sind Thanyaura auf Phuket und Lanzarote. Für uns sind wichtig: gutes Wetter, ein Pool, ruhige Straßen zum Radfahren und ein gutes Terrain zum Laufen. Nebenbei ist natürlich auch gutes Essen wichtig, was auf beiden Inseln super passt!

Wie beschleunigt ihr eure Regeneration?

Yvonne: Mit sehr viel schlafen, gutem Essen, Massagen, lockeren Regenerationseinheiten, einer Badewanne und vor allem einfach damit, dem Körper etwas Gutes zu tun.

Als Sportler ernährt man sich immer gesund, stimmt’s?

Yvonne: In der Wettkampfsaison achte ich schon sehr auf meine Ernährung. Ich esse am Morgen gerne ein normales Frühstück, inklusive Brötchen, sonst dann über den Tag nicht so viele Kohlenhydrate. Eher mehr Eiweiß, wie Eier, Joghurt, Quark und Nüsse. 

Per: Bei mir ist es wichtig, dass ich genug Kohlenhydrate zu mir nehme. Und ich versuche ausgeglichen zu essen, mit allem, was dazugehört, wie Kartoffeln, Gemüse, Eier, Fisch und Fleisch. Schokolade darf aber ab und an natürlich auch nicht fehlen!

Ich esse alles, was schmeckt und worauf mein Körper Lust hat.
-Per van Vlerken-

Und wie schaut die Ernährung kurz vor dem Wettkampf aus?

Per: Das Frühstück soll sehr leicht für den Magen sein. Es gehören ein guter Kaffee, eine Banane, Toast mit Butter und Honig dazu. Kurz vor dem Start esse ich noch ein Gel und dazu ein Buffer-Getränk.

Das perfekte Equipment für die Raddistanz

Yvonne und Per bewältigen 180 Kilometer während eines Triathlons auf dem Rad. Warum sich beide für ein Modell von Simplon entschieden haben – lies selbst!

Yvonne: Ich fahre schon seit 2012 auf dem Simplon Mr. T, mittlerweile dem Simplon Mr. T2. Ich liebe das Rad, es ist schnell, leicht und einfach eine Geheimwaffe! Ich bin auch schon andere Marken gefahren, allerdings noch nie eine Marke, die so gut zu mir gepasst hat. Das Gesamtpaket ist perfekt: die Fahrfähigkeit, die Steifigkeit und das Design. 

Per: Ich fahre auch das Simplon Mr. T2. Am Rad kann man sehr viel an der Position des Sattels einstellen, sodass man für sich selbst das Beste rausholen kann. Simplon versucht außerdem, immer am neuesten Stand der Technik  und sogar einen Schritt voraus zu sein. Auch das klassische, schlichte Design der Räder gefällt mir ausgesprochen gut!

Bei Simplon geht es einfach um Qualität statt Quantität – das gefällt mir sehr gut!
-Yvonne van Vlerken-

Welchen Tipp habt ihr für Triathlon-Einsteiger parat?

Per: In erster Linie sollte es Spaß machen. Vor allem bei berufstätigen Triathleten ist Zeitmanagement sehr wichtig. Um eine gewisse Struktur ins Training zu bekommen, kann ein Trainer oder eine Trainingsgruppe von Vorteil sein.

Yvonne: Höre immer auf deinen Körper! Auch wenn du einen Coach hast – er kann nicht spüren, was du spürst. Triathlon-Einsteiger sollten sich erstmal kleine Ziele setzen, es braucht nicht gleich ein Ironman zu sein. Es gibt tolle kurze Distanzen. Step by Step, lautet da mein Tipp.
 

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