Optimale Fahrradbekleidung für Damen & Herren

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Ob auf dem Rennrad oder Mountainbike: Hier erfährst du, worauf es bei performancestarker Fahrradbekleidung für Damen und Herren ankommt – von atmungsaktiven Stoffen bis zum Zwiebelprinzip.

Radbekleidung: Basics für jede Tour

Die richtige Bekleidung macht den Unterschied – egal ob du im Sommer locker über sonnige Straßen rollst oder dich im Winter durch Wind und Regen kämpfst. Mit funktionaler Radkleidung bleibst du nicht nur warm und trocken, sondern kannst jede Fahrt entspannter und leistungsstärker genießen.

Besonders bewährt haben sich moderne Funktionsmaterialien: Polyester-Mischungen leiten Schweiß schnell nach außen, während Merinowolle dich angenehm warmhält, ohne dass du überhitzt. So fühlst du dich auf dem Rad jederzeit wohl – und kannst dich voll und ganz aufs Fahren konzentrieren.

Welche Fahrradbekleidung ist sinnvoll beim Mountainbiken?

Beim Mountainbiken kommt es auf funktionale, bequeme und flexible Kleidung an. Ob Trikot, Hose oder Jacke: jedes Teil hat seine Aufgabe – und mit der richtigen Kombination bist du bei jedem Wetter bestens ausgestattet.

1. MTB-Trikot – kurz oder lang?

Ob kurz- oder langärmelig, hängt von Temperatur und persönlicher Vorliebe ab.

  • Kurzarm-Trikots: ideal an warmen Tagen und bei langen Anstiegen.
  • Langarm-Trikots: schützen an kühleren Tagen oder im Wald; können unterwegs ausgezogen werden.
  • Reißverschluss-Trikots: sorgen für zusätzliche Belüftung bergauf.
  • Taschen am Rücken: praktisch für Riegel, Smartphone oder kleine Tools.

Tipp: Setze auf atmungsaktive Materialien, die Schweiß zuverlässig abtransportieren. Baumwolle ist nicht geeignet, da sie Feuchtigkeit speichert und auskühlt. Viele MTB-Trikots bestehen aus Polyester oder Polyamid, teils mit Mesh-Einsätzen für bessere Luftzirkulation.

2. MTB-Hose – Shorts, lang oder flexibel kombiniert

Auch bei Hosen gibt es verschiedene Varianten:

  • MTB-Shorts: luftig, beweglich und meist mit praktischen Taschen – perfekt im Sommer.
  • Lange MTB-Hosen: schützen auf Trails vor Ästen, Dornen und Schürfwunden; sinnvoll bei Wald- und Technikfahrten.
  • Beinlinge: machen Shorts im Handumdrehen zur langen Hose; einfach überziehen und mit Gummizug fixieren.
  • Armlinge: nach demselben Prinzip für die Arme – ideal bei wechselnden Temperaturen.

Tipp: Achte auf einen bequemen Bund und volle Bewegungsfreiheit. Eine gepolsterte Innenhose kann zusätzlich für mehr Komfort auf langen Touren sorgen. MTB-Shorts sind meist aus robustem Nylon mit etwas Elasthan gefertigt – dadurch sind sie abriebfest, aber trotzdem flexibel.

3. Jacken & Westen – Schutz vor Wind und Wetter

Während bergauf oft ein Trikot reicht, ist bergab zusätzlicher Schutz wichtig:

  • Windjacken oder Softshelljacken: atmungsaktiv, bewegungsfreundlich, leicht zu verstauen.
  • Westen: schützen den Oberkörper vor Fahrtwind und sorgen für Belüftung; verlängerter Rücken ist praktisch bei sportlicher Sitzposition.
  • Hardshelljacken: unverzichtbar bei Regen oder mehrtägigen Touren mit wechselndem Wetter.
  • Regenhosen (Hardshell): ergänzen den Nässeschutz für die Beine.

Tipp: Leichte Jacken sollten immer im Rucksack sein, um auf spontane Wetterumschwünge vorbereitet zu sein. Hardshells aus mehrlagigen Laminaten wie Gore-Tex schützen auch bei Dauerregen zuverlässig, während Softshells an trockenen, kühlen Tagen die bessere Wahl sind.

Welche Bike Bekleidung braucht man im Winter beim Mountainbiken?

Wer auch in der kalten Jahreszeit auf dem Mountainbike unterwegs ist, sollte auf den Lagenlook setzen – ergänzt durch wärmende Accessoires. So bleibst du flexibel, trocken und vor Kälte geschützt.

  • MTB-Handschuhe: bieten nicht nur das ganze Jahr über Grip, Dämpfung und Schweißabtransport, sondern halten im Winter die Hände zuverlässig warm.
  • Mütze unter dem Helm: schützt Kopf und Ohren vor Auskühlung; besonders angenehm mit Fleece-Fütterung.
  • Gesichtsmaske: ideal für Abfahrten – schützt sensible Partien wie Nase und Mund vor eisigem Fahrtwind.
  • Multifunktionstuch: echter Allrounder – kann als Schal, Stirnband oder zusätzliche Gesichtsmaske getragen werden.

Tipp: Auch im Winter auf atmungsaktive Materialien achten, damit Feuchtigkeit entweichen kann und du nicht auskühlst.

Welche Schuhe und Socken braucht man beim Mountainbiken?

Die Wahl der richtigen MTB-Schuhe ist entscheidend für effizientes Treten und Komfort auf dem Trail. Grundsätzlich gibt es zwei Varianten:

  • Klickschuhe: stellen eine feste Verbindung zum Pedal her. Das sorgt für optimale Kraftübertragung und mehr Kontrolle auf anspruchsvollen Strecken.
  • Plattformschuhe: bieten mehr Bewegungsfreiheit, eignen sich gut für technische Passagen und sind dank ihrer Sohlen auch beim Gehen komfortabler.

Wichtig ist die passende Größe: Der Schuh sollte fest sitzen, ohne zu drücken, damit keine Blasen entstehen.

Auch die Wahl der Socken macht einen Unterschied:

  • Funktionale Radsocken sorgen für ein angenehmes Fußklima und besseren Halt im Schuh.
  • Knöchelhohe Modelle schützen zusätzlich vor Kratzern durch Äste oder Gräser – und reduzieren das Risiko von Zeckenbissen bei Touren durch Wald und Wiesen.

Tipp: Achte auf atmungsaktive Materialien und kombiniere Schuhe und Socken je nach Saison – im Sommer leicht und dünn, im Winter wärmend und isolierend. Winterhandschuhe kombinieren oft isolierendes Fleece mit winddichten Membranen wie Windstopper – so bleiben die Finger warm und beweglich.

Welche Fahrradbekleidung ist sinnvoll beim Rennradfahren?

Auch auf dem Rennrad gilt das Zwiebelprinzip: mehrere Schichten, die sich je nach Wetter anpassen lassen. Entscheidend ist hier zusätzlich das Gewicht – denn im Wettkampf zählt jedes Gramm – und ein enger, aerodynamischer Schnitt. Funktionale, atmungsaktive Stoffe sind Pflicht, um Schweiß abzutransportieren und den Körper trocken zu halten.

1. Rennrad-Trikot – eng und aerodynamisch

  • Kurzarm-Trikots: Standard im Sommer, leicht und körpernah geschnitten für optimale Aerodynamik.
  • Langarm-Trikots: bieten Schutz an kühleren Tagen oder als zusätzliche Schicht unter der Jacke.
  • Reißverschluss über die gesamte Länge: ermöglicht flexible Belüftung bei intensiven Anstiegen.
  • Rückentaschen: unverzichtbar für Riegel, Gels oder kleine Tools – ideal bei längeren Distanzen.

Tipp: Achte auf Trikots mit enganliegendem Schnitt, aber genügend Bewegungsfreiheit – flatternde Kleidung kostet Watt.

2. Radhose – Komfort durch Polsterung

  • Kurze Bib-Shorts (mit Trägern): Standard auf dem Rennrad, sorgen für perfekten Sitz ohne Verrutschen.
  • Lange Tights: für Herbst und Winter, oft mit wärmendem Futter und winddichten Einsätzen.
  • Sitzpolster: das Herzstück jeder Rennradhose, schützt vor Druckstellen auf langen Strecken.

Tipp: Die Hose sollte eng sitzen, aber nicht einschnüren. Hochwertige Polster sind entscheidend für Komfort – gerade bei Ausfahrten über mehrere Stunden.

3. Jacken & Accessoires – Schutz und Sichtbarkeit

  • Wind- und Regenjacken: ultraleicht, klein verstaubar, ideal für wechselhaftes Wetter.
  • Ärmlinge & Beinlinge: verwandeln Sommer-Outfits schnell in eine wärmere Variante.
  • Überschuhe: schützen vor Nässe und Kälte, besonders bei langen Fahrten im Winter.
  • Reflektierende Elemente: erhöhen die Sichtbarkeit im Straßenverkehr – ein Muss für Sicherheit.

Tipp: Eine leichte Windweste passt in jede Trikottasche und ist der perfekte Begleiter für Abfahrten oder kühle Morgenstunden.

Welche Fahrradbekleidung braucht man im Winter beim Rennradfahren?

Je niedriger die Temperaturen, desto wichtiger wird das Zwiebelprinzip: mehrere Schichten, die dich warmhalten und bei Bedarf flexibel kombiniert werden können. Neben Trikot, Winter-Bib-Tights und Jacke sorgen die richtigen Accessoires für entscheidenden Komfort:

  • Rennradschuhe mit wind- und wasserdichten Überschuhen: halten die Füße trocken und warm, gleichzeitig verbessern sie die Aerodynamik.
  • Multifunktionstücher: vielseitig einsetzbar – als Schal, Stirnband oder Gesichtsmaske zum Schutz von Mund und Nase.
  • Mütze oder Stirnband unter dem Helm: schützt Kopf und Ohren zuverlässig vor Kälte, ohne den Sitz des Helms zu beeinträchtigen.
  • Atmungsaktive, winddichte Handschuhe: bieten Schutz vor eisigem Fahrtwind und sichern gleichzeitig den Grip am Lenker.
  • Reflektierende Elemente: an Jacke, Hose oder Accessoires – erhöhen die Sichtbarkeit in der dunklen Jahreszeit.

Tipp: Wähle Funktionsmaterialien, die Schweiß nach außen transportieren. So bleibst du auch bei Anstrengung trocken und kühlst auf Abfahrten nicht aus.

Welche Rennradschuhe und Socken braucht man?

Die Wahl der richtigen Rennradschuhe ist entscheidend für eine effiziente Kraftübertragung und maximalen Komfort auf langen Ausfahrten.

  • Klickpedale & Rennradschuhe: In Kombination entsteht eine feste Verbindung zwischen Fuß und Pedal – für optimale Energieübertragung bei jedem Tritt.
  • Charakteristische Merkmale: steife Sohlen, große Schuhplatten, keine Profile – das macht Gehen zwar unbequem, sorgt aber für maximale Stabilität auf dem Rad.
  • Passform: Rennradschuhe sollten eng sitzen, ohne zu drücken. Eine gute Belüftung verhindert Überhitzung im Sommer.

Auch die Wahl der Socken spielt eine wichtige Rolle:

  • Atmungsaktive Radsocken: halten den Fuß trocken und sorgen für ein angenehmes Klima im Schuh.
  • Dünne, nahtlose Modelle: vermeiden Reibung, Blasen und unnötigen Kraftverlust.
  • Knöchelhohe Varianten: können zusätzlichen Schutz vor Kratzern und leichtem Schmutz bieten.

Tipp: Schuhe lassen sich in ihrer Steifigkeit nicht verändern – der Komfort hängt also stark von den richtigen Socken ab. Setze auf Funktionsmaterialien, die Feuchtigkeit ableiten und den Fuß auch auf langen Touren trocken halten.


 

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