SIMPLON PRIDE: noch immer das schnellste Rennrad der Welt

Um den Luftwiderstand verschiedener Rennräder neutral, qualifiziert und reproduzierbar zu vergleichen, führen Bike-Fachzeitschriften reale Messungen im Windkanal durch. Sie schaffen damit vergleichbare Bedingungen für die gegeneinander antretenden Räder und berechnen pro Rad die Energiemenge in Watt, welche für das Halten einer definierten Geschwindigkeit gegen den Luftstrom nötig ist.

Der Test von TOUR

Das TOUR-Magazin setzt bei seinem Testprotokoll einen "mit-tretenden" Unterkörper-Dummy auf das Bike. Der Luftwiderstand wird bei einer Anströmgeschwindigkeit von 45 km/h unter verschiedenen Winkeln von -20 bis +20 Grad zur Front gemessen. Bei diesem Standard werden auch die Verwirbelungen berücksichtigt, die durch einen menschlichen Körper auf dem Rennrad verursacht werden. (Mehr zum Testprotokoll von TOUR.) Trotz des standardisierten Vorgehens beim Winkanal-Test ist bei der Interpretation der Ergebniswerte Fingerspitzengefühl angebracht: Manche Hersteller schicken ihre Modelle aus Marketing-Zwecken in einer funktional abgespeckten Ausstattung in den Test. Das PRIDE II hingegen rollte für die TOUR-Ausgabe 2/2022 mit einer voll praxistauglichen Ausstattung in den Windkanal: Am Testrad in mittlerer Rahmengröße 55 war eine wettkampftaugliche Schaltung mit zwei Kettenblättern und Umwerfer sowie ein – passend zur Rahmengröße – 400 Millimeter breiter Lenker montiert. Dennoch konnte es mit 199 Watt erstmals die Schallmauer von 200 Watt durchbrechen und ist damit bis heute ungeschlagen.

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Der Test von RennRad

Das RennRad-Magazin testete für ihre Ausgabe 7/2024 10 aktuelle Aero-Race-Rennräder im Windkanal ohne Dummy. Für den Vergleichstest ist auch bei RennRad der Luftwiderstand bei 45 km/h maßgeblich. Und auch aus diesem Test ging das PRIDE II in der Wertung mit "realen Seitenwindverhältnissen" (+/- 20 Grad) mit 63,0 Watt als Sieger (und damit als AERO-TIPP) hervor - obwohl manche Mitbewerber ihr Testmodell in einer kleineren Rahmenhöhe und mit höheren Laufrad-Felgen in den Test geschickt hatten.

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Wie SIMPLON-Fahrer*innen wissen, ist aber nicht nur die Aerodynamik entscheidend, um das persönliche Leistungslimit auf einem Rennrad ausschöpfen zu können – sondern auch die zu den individuellen Bedürfnissen passende Ausstattung sowie eine präzise Anpassbarkeit an die eigenen Körpermaße. Darum können unsere Kund*innen im umfangreichen Bike-Konfigurator ihr Rennrad mit flexibel kombinierbaren Optionen zu ihrem individuellen Traumbike zusammenstellen. Beim PRIDE II lassen sich aktuell beispielsweise sechs Schaltgruppen mit acht Laufradsätzen kombinieren. Auch in Sachen Ergonomie ermöglicht unser Konfigurator mit drei Vorbau-Varianten (jeder wiederum in der Länge verstellbar), sowie einer flexiblen Sattelbefestigung mehr Möglichkeiten als die Bikes von Mitbewerbern. Beim Wettstreit um Spitzenwerte im Windkanal und beim Gewicht verlieren manche Konkurrenten des PRIDE II die praxisrelevanten Anforderungen an die Ausstattung und deren Individualisierbarkeit leider aus den Augen.

Um die Rekordwerte des PRIDE II in unabhängigen Windkanal-Tests zu knacken, ist es unseres Erachtens nicht zielführend, lediglich einen aerodynamisch maximal optimierten Rahmen zu bauen: Er muss auch mit einer praxistauglichen Ausstattung bestehen. So konnte beispielsweise in einem jüngst veröffentlichen TOUR-Magazin-Test zwar im Windkanal ein Spitzenrad eines Mitbewerbers mit dem PRIDE II gleichziehen, jedoch war es mit nur einem Kettenblatt (somit auch ohne Umwerfer) und einem lediglich 360 Millimeter ultra-schmalen Lenker ausgestattet.

Dieses aktuelle Beispiel aus den Vergleichsmessungen des TOUR-Magazins zeigt, wie dünn die Luft im Aero-Bereich mittlerweile ist: Signifikante Verbesserungen der Aerodynamik sind kaum noch zu schaffen. Das untermauert umso eindrücklicher, welche Meisterleistung unseren Entwicklern vor 3 Jahren gelungen ist: Mit wettkampftauglicher Ausstattung getestet, ist und bleibt das SIMPLON PRIDE II bis heute das sowohl nach dem Standard von TOUR als auch nach dem Testprotokoll von RennRad (mit realistischen Seitenwindverhältnissen) das schnellste Rennrad der Welt. Trotz der unschlagbar flexiblen Individualisierbarkeit an die eigenen Bedürfnisse und fahrerischen Ansprüche.

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